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Thomsen: III (Review)
Artist: | Thomsen |
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Album: | III |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Hardrock / Heavy Metal |
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Label: | Artist Station / TuneCore | |
Spieldauer: | 38:32 | |
Erschienen: | 20.08.2021 | |
Website: | - |
Seit dem letzten THOMSEN-Studioalbum "Unbroken" sind einige Jahre ins Land gezogen, aber verlernt haben die ohnehin von jeher entwicklungsresistenten Hannoveraner nichts. Auf "III" wird klanglich modern in Szene gesetzter, aber in letzter Konsequenz sehr klassischer Heavy Metal mit teutonischen und britischen Facetten zu ungefähr gleichen Teilen geboten.
Die kurzen, sowohl nichtssagenden als auch andererseits allgemeingültigen Titel der neuen Songs der Band sprechen Bände darüber, was darin musikalisch geboten wird. ´Fight´ könnte ebenso gut auf einem jüngeren Grave-Digger-Album stehen, wohingegen das abschnittsweise mit Doublebass einschlagende ´I Can See the Light´ aus dem Solo-Fundus von Szene-Urgestein Herman Frank oder von Victory kommen könnte … wo sich Gitarrist Mike Pesin übrigens tatsächlich schon verdingt hat.
In gleicher Weise dürfte kein Sänger so gut zu THOMSEN passen wie Reibeisen Jürgen Wulfes, den manche noch von den unterschätzten Moon'Doc (wo auch mal Chris Bay von Freedom Call trällerte) her kennen könnten, denn er kreischt und raunt sich souverän durch das im gegebenen stilistischen Rahmen relativ abwechslungsreich gestaltete Material.
Während des löblich kompakt daherkommenden Song-Reigens pendeln THOMSEN fortwährend zwischen recht grober Riff-Kelle und beseelt melodischen Momenten, die insbesondere während der Instrumental-Bridges beziehungsweise in den Lead- und Solo-Passagen zum Tragen kommen. Nicht alle Tracks sind dabei so stark wie der Goodtime-Feger ´Set me Free´ oder der Uptempo-Viertakter ´Nightfall´ aber die Zielgruppe weiß Bescheid.
FAZIT: Kompositorisch ordentlicher, zeitgemäß fett produzierter Traditionsstahl zwischen Saxon und neueren Accept - auf THOMSEN ist in dieser Hinsicht Verlass, und wer auf die beiden genannten Bands kann, für den ist "III" Gold wert, ohne dass man der Band im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Alben eine Progression oder Verbesserung bescheinigen dürfte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rise
- Fight
- Nightfall
- I Can See the Light
- iar
- Salvation
- Forget it
- Set me Free
- Passion
- Turn on the Light
- Bass - Niklas Turmann
- Gesang - Jürgen Wulfes
- Gitarre - Mike Pesin, René Thomsen
- Schlagzeug - Michael Kolar
Interviews:
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keine Interviews